Offenhausen: Apfelernte für Kinderrechte in Haiti

Die Klasse 4b der Grundschule Offenhausen. (Quelle: privat)
Aktion der Klasse 4b der Grundschule Offenhausen zum Thema „Erntedank“.

„Das Kinderrecht auf Bildung wird in Haiti am häufigsten verletzt“, meint Jürgen Schübelin, bei der Kindernothilfe Leiter des Referats für Lateinamerika und die Karibik. Genau für dieses Kinderrecht haben sich nun Schüler der Klasse 4b der Grundschule Offenhausen eingesetzt: In einem Projekt zum Thema „Erntedank“ haben sich die Jungen und Mädchen mit einheimischem Obst und seiner Verwertung beschäftigt.Die Klasse 4b der Grundschule der Mosterei des Obst- und Gartenbauvereins Offenhausen. (Quelle: privat)Die Kinder haben im Obstgarten von Bürgermeister Georg Rauh Äpfel geschüttelt und aufsammelt. Auch andere Klassen haben Äpfel mitgebracht. So standen am Ende über zehn Säcke vor der Mosterei des Obst- und Gartenbauvereins Offenhausen, wo die Kinder miterleben durften, wie das Fallobst gewaschen, zerkleinert und gepresst wurde. Alle Schüler hatten eine leere Flasche dabei und konnten so gleich einen Liter Saft frisch mit nach Hause nehmen, der Rest wurde abgefüllt. Er wurde zum Teil für die Schule gespendet, zum Teil aber auch verkauft. So kamen 100 Euro zusammen, die die Schüler für ein Projekt der Kindernothilfe in Haiti spendeten. Mit dem Geld unterstützen sie Gleichaltrige, damit sie in Haiti zur Schule gehen können. So kämpfen die Offenhausener Schüler für das Recht auf Bildung in dem Inselstaat.
Ein dickes Dankeschön an die fleißigen Äpfelsammler aus Offenhausen!
Robinson-Figur. (Quelle: Peter Laux)